Die Situation ist schlecht, außer man investiert in Energie und nachhaltiges Bauen

Ja, die Inflation ist hoch. Ja, die Gasspeicher sind noch nicht ausreichend gefüllt. Ja, Putin und Corona verbreiten nach wie vor Sorgen und Ängste, die wir so bis vor kurzer Zeit nicht für möglich gehalten hatten.

Jetzt den Kopf in den Sand stecken?

Aber sollen wir uns jetzt grämen und jammern über diese ohne Zweifel schlimmen Umstände? Ganz sicher nicht. Wer jetzt proaktiv ist und den Stier bei den Hörnern packt, der geht gestärkt aus dieser Krisenzeit hervor. Und zumindest mit dem eigenen Geld kann man im Moment sehr kluge Sachen machen.

Thema: Energie

Gerade das Thema „Energie“ liegt doch auf der Hand. Es ist kaum zu verstehen, wenn auf einem Dach noch keine PV-Anlage installiert ist. In erster Linie geht es gar nicht so sehr um Wirtschaftlichkeit oder um Klimaschutz, auch wenn beides wirklich wichtige Themen sind. Auch das Thema Elektrosmog kann ich wissenschaftlich nicht bewerten, wobei die gängigen, seriösen Studien da eindeutig bzgl. der Unschädlichkeit sind.

Es geht um die eigene Unabhängigkeit.

Unabhängigkeit - das Gebot der Stunde

Wohl dem, der heute seinen eigenen Strom erzeugt, damit seine Haushaltsgeräte am Laufen hält und sein Elektro-Fahrzeug antreibt. Das hat auch mit Geld zu tun, aber viel mehr mit Freiheit. Noch besser, wenn die Sonnenenergie vom eigenen Dach die Wärmepumpe speist, die für warmes Wasser und wohltemperierte Zimmer sorgt.

Thema: Investments

Aber auch Investments außerhalb des eigenen Bedarfs gibt es, die gerade noch mehr Sinn machen als früher schon. Es finden sich eine Reihe von aktiv gemanagten Fonds und auch ETFs, die auf neue Energien setzen.

Darin tummeln sich Unternehmen wie Vestas Wind Systems, Plug Power oder First Solar. Da man als nicht Profi-Anleger kaum alle Geschäftsberichte dieser Unternehmen studieren wird, ist eine Streuung über einen solchen Themen-Fonds sicher nicht der schlechteste Ansatz.

Etwas Ahnung von der Materie sollte man nichtsdestotrotz haben oder sich ansonsten von einem Experten helfen lassen.

Tipp: der Lyxor New Energy (FR0010524777) - gut, günstig, bei vielen Depotbanken sparplanfähig.

Thema: Impact Investments

Richtig interessant sind „Impact Investments“, also direkt PV-Anlagen, Wind-Parks oder Wasserkraftwerke zu kaufen. Das geht gut über sogenannte „Alternative Investmentfonds“, wo spezialisierte Investmenthäuser ein oder mehrere konkrete Projekte auflegen, das dafür benötigte Geld einsammeln und dann dieses Geld investieren und verwalten.

Letztlich wird man Mitunternehmer, trägt (das auf den Kapital-Einsatz beschränkte) Risiko, schöpft aber auch mitunter hohe Gewinne ab (üblicherweise über regelmäßige Ausschüttungen), wenn das Geschäft gut verläuft.

Angebote gibt es viele, aber die wirklich guten, professionellen und vor allem seriösen Anbieter sollte man sich hier unbedingt von einem mit diesem Geschäftsfeld vertrauten Finanzberater zeigen lassen.

Tipp: Die Solar-Portfolios von hep aus Güglingen/Baden-Württemberg.

Eine wirkliche Alleinstellung beim Investment in neue Energien hat das Angebot der Pangaea Life. Pangaea Life, eine Marke des Versicherers „dieBayerische“ und folgerichtig eben auch eine fondsgebundene Rentenversicherung.

Allerdings eben eine, die nicht in die auch sonst frei erhältlichen Fonds investiert. Hier werden Wasserkraftwerke in Portugal oder Windparks in Dänemark kurzerhand gekauft und der Versicherte kann direkt an den Erträgen daraus partizipieren.

Das eignet sich sowohl für langfristiges Sparen, aber auch für die Einmalanlage ab 5.000 €. Denn die Performance seit Auflage ist beeindruckend und für jeden Anleger eine Freude, wenn das nur halbwegs so weitergeht (was angesichts der Begleitumstände nicht unwahrscheinlicher geworden ist).

Wer sich übrigens mehr an nachhaltigen Immobilieninvestments erfreut, der kann auch darauf im Versicherungsmantel der Pangaea Life sein Geld setzen.

Thema: Nachhaltiges Bauen

Apropos nachhaltiges Bauen: Sich eine vermietete Immobilie zuzulegen ist in Inflationszeiten ebenfalls immer ein guter Gedanke gewesen. Da darf auch das höhere Zinsniveau nicht darüber hinwegtäuschen, das im historischen Vergleich immer noch günstig ist. Außerdem sind Schuldzinsen bei der Kapitalanlage steuerlich ansetzbar.

Es gibt auf Kapitalanleger ausgerichtete Immobilien-Unternehmen, die besonderen Wert auf energieeffiziente, nachhaltige Bauweise legen und die auch in diesen schwierigen Zeiten mit vernünftigen Kalkulationen und marktgerechten Verkaufspreisen aufwarten können, wie zur Zeit Beispiele in Leipzig, Chemnitz oder Hannover zeigen.

Mein Fazit

Die Gesamtsituation könnte besser sein, aber man kann viel Gutes daraus machen! Packen wir es an!