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So sicherst du dein Lebens­werk als Unter­nehmer/in!

Junge Unternehmerin am Schreibtisch mit Notfallkoffer

Stell Dir vor, Dein Unternehmen brummt: Die Aufträge stapeln sich, Dein Team zieht an einem Strang, und die Aussichten sind mehr als vielversprechend. Aber was, wenn plötzlich etwas Unvorhergesehenes passiert? Dir, als Kapitän/in deines Schiffes, kannst das Ruder nicht mehr in der Hand halten und dein Schiff driftet vom Kurs ab? Wir sollten darüber nachdenken: Ein Unfall, eine ernste Krankheit oder sogar - noch dramatischer - Dein plötzlicher Tod. Als Unternehmer/in weißt du, dass es wichtig ist, auch Möglichkeiten zu durchdenken, die für uns alle unangenehm sind. Was geschieht dann mit dem, was Du aufgebaut hast? Ein Notfallkoffer - speziell für Unternehmer/innen - kann jetzt weiterhelfen.

Der unterschätzte Konflikt

Der Konflikt, der sich aus Deinem Testament und dem Gesellschaftsvertrag Deines Unternehmens ergeben kann, wird häufig unterschätzt. Das liegt (glücklicherweise) auch und vor allem daran, dass man sich gerade als junger Mensch nicht mit seinem Ableben beschäftigt.

Aber der Tod gehört nun mal zum Leben dazu. Du hast Dein Herzblut in Dein Unternehmen gesteckt, klar. Aber hast Du auch sichergestellt, dass Deine Nachfolge klar und unmissverständlich geregelt ist? Fehlt diese Regelung, kann Dein Lebenswerk schnell in eine Krise stürzen, da unklar ist, wer die Entscheidungsgewalt übernimmt.

Das Ergebnis: Dein Unternehmen könnte in einem Strudel aus Chaos und Rechtsstreitigkeiten untergehen.

Die Unternehmer/innenvollmacht

Nehmen wir mal an, Sabine, eine ambitionierte Unternehmerin, hat diese Vorsorge getroffen. Sie hat frühzeitig eine Unternehmervollmacht erteilt, die im Falle ihres Ausfalls greift. Als Sabine nach einem schweren Verkehrsunfall ins Koma fällt, kann ihr Bruder Markus, den sie als Bevollmächtigten eingesetzt hat, sofort die Geschäftsführung übernehmen.

Markus' schnelles Eingreifen bewahrt das Unternehmen vor Stillstand und finanziellen Einbußen. Denn ohne Geschäftsführer/in kann zum Beispiel der Jahresabschluss nicht unterschrieben werden. Das Unternehmen würde sang und klanglos in die Insolvenz laufen.

Erbe und Gesellschaftervertrag

Dann gibt es noch den Fall von Tom, der seine Unternehmensanteile in seinem Testament seinen drei Kindern zu gleichen Teilen vererbt. Jedoch sieht der Gesellschaftsvertrag vor, dass die Anteile zuerst den übrigen Gesellschaftern angeboten werden müssen.

Dies führt zu einem langwierigen Rechtsstreit zwischen den Erben und den Gesellschaftern. Hätte Tom eine klare Regelung in seinem Gesellschaftsvertrag verankert, die mit seinem Testament übereinstimmt, hätte er seinen Erben viel Kummer ersparen können.

Die Unternehmensbewertung

Die Unternehmensbewertung ist ein nicht zu unterschätzendes Instrument in Deinem Notfallkoffer. Sie bietet eine verlässliche Basis für die Übertragung von Anteilen, sei es durch Verkauf oder Erbschaft. So vermeidest Du Streitigkeiten unter den Erben oder zwischen verbleibenden und ausscheidenden Gesellschaftern über den wahren Wert deines Unternehmens.

Wurde im Vorfeld dazu keine Regelung getroffen, wird die gesetzliche Bewertungsmethodik übernommen. Die geht grob gesagt vom fast 14-fachen eines durchschnittlichen Jahresgewinns aus. Das Ergebnis sind teure Abfindungen und/oder Erbschaftssteuer-Festtage für das Finanzamt.

Dread Disease und Todesfall

Was passiert, wenn Du plötzlich nicht mehr da bist? Oder wenn Du aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr entscheidungsfähig bist? Kann Dein Unternehmen auch ohne Dich weiterlaufen oder droht ohne Deine Führung die Insolvenz? Auch für diese Fälle lassen sich sinnvolle Vorkehrungen treffen.

Klarer Kurs statt Schlingern im Sturm

Sehen wir den Tatsachen ins Gesicht: Ohne vorausschauende Planung gibt es viele Situationen, in denen Dein Unternehmen ein Schiff ohne Kapitän/in in einem Sturm treiben und zerschellen könnte. Die Themen sind unangenehm, das lässt sich nicht schönreden. Das geht mir als Unternehmer mit eigenem Business, mit Mitarbeitenden, mit eigenen Kindern genauso wie dir.

Umso mehr gilt: Sorge vor und schütze Dein Lebenswerk, indem Du rechtzeitig für klare Verhältnisse sorgst. Eine Unternehmervollmacht, eine im Gesellschaftsvertrag festgelegte Unternehmensbewertung, geeignete Versicherungen (v.a. bei Todesfall und Krankheit) und eine eindeutige Nachfolgeregelung sind Deine besten Verbündeten, um Dein Unternehmen auch in stürmischen Zeiten sicher durch die Wellen zu steuern. Als IHK-zertifizierte Notfallplaner für Unternehmen beantworten wir gerne alle deine Fragen und helfen dir, geeignete Lösungen für Dich zu finden.


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