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Aktien. Jetzt. Echt!

Aktien. Jetzt. Echt.

Im letzten Blog hatten ich das Statement aufgestellt: "Alles steigt!". Widmen wir uns einen Monat später dem Faktencheck.

Der Faktencheck

Immobilienpreise? Steigen. Check. Goldpreise? Steigen. Check. Zinsen? Jaja, Doppelcheck. Und die Inflation... ohne Worte. Aber Aktien? Aktien sind doch - zumindest gefühlt - kontinuierlich auf dem Abwärtskurs, oder?

Betrachtung seit dem Angriffskrieg auf die Ukraine

Am 01.03.2022, eine Woche nach Putin’s Einmarsch in die Ukraine, lag der DAX 40 bei 13.904 Punkten, am 19.4. bei 14.153 - hier geht es also doch aufwärts. Check.

Also doch wieder alles auf Aktien? Es ist immer wieder schön zu sehen, wie in den Wirtschaftsmedien vermeintlich ähnliche, vergangene Ereignisse zu Rate gezogen werden, um daraus die mögliche Zukunftsentwicklung vorhersagen zu können. Die Praxistauglichkeit solcher Analysen ist aus meiner Sicht gleich 0,0. Andere Zeit, andere Unternehmen, andere Rahmenbedingungen - man kann unterschiedliche historische Zeitpunkte nur sehr bedingt miteinander ver­gleichen. Selbst volkswirtschaftlich anerkannte Modelle können die künftige Entwicklung von Börsenkursen nicht prognostizieren. Wäre sonst ja doch auch zu einfach.

Also Blackbox?

Sprechen wir also von der klassischen Blackbox? Nein, natürlich nicht. Nur, wenn es um die Wertentwicklung des nächsten Tages, der nächsten Wochen oder sogar der nächsten Monate geht, bewegen wir uns im Bereich zwischen Black Jack, Roulette und Poker (und zwar genau in der Reihenfolge).

Mit Aktien lassen sich langfristig Renditen von 5-7% pro Jahr zu erreichen. Das ist eine grundvernünftige Aussage, wenn auch weit weg von sonst bekannten "Naturgesetzen". Für viele ist so eine Vorstellung auch zu weit weg, zu abstrakt.

Aber was ist denn "langfristig"?

Einigen wir uns auf 10 Jahre (manche sagen 5, manche 20). Welche Aktien muss ich dafür kaufen? Gar keine, ein gut strukturiertes ETF-Portfolio deckt alle relevanten Segmente ab und eine Neugewichtung hin und wieder reicht völlig aus.

Aber haben die Aktien von Tesla nicht gerade erst 20% Plus gemacht? Also weit über die hier erwähnten 5-7%? Glückwunsch, wenn Sie bei den Glücklichen dabei waren, die zum genau richtigen Zeitpunkt gekauft haben. Aber - und das ist ein ehrlich gemeintes "aber" - das wird eher nicht ewig so weitergehen (und das ist dann auch ein brauchbares Naturgesetz...).

Butter bei die Fische - ETF-Portfolio konkret

Ganz konkret geben ich meinen Kunden einige wertvolle Ratschläge in Bezug auf ein gut aufestelltes ETF-Portfolio an die Hand:

  • Schwerpunkt: Aktien
  • möglichst viele Titel (Anmerkung: es gibt weltweit nur etwa 40.000 handelbare Aktien)
  • Abbildung der Weltregionen nach wirtschaftlicher Stärke (oft finde ich bei Portfolios eine Übergewichtung deutscher oder amerikanischer Titel)
  • kleine Unternehmen und Value-Werte übergewichten
  • Gold und Rohstoffe beimischen
  • mit Themen wie Luxus, Wasser oder Infrastruktur anreichern

und damit ist der Grundstock auch schon gelegt. Daneben erstellen wir ein zweites Depot, mit dessen Hilfe meine Kunden selbst mit Aktien handeln, wie er oder sie es für gut und richtig halten. Schließlich hat jeder auch seine eigene Meinung darüber, wie die Nationalmannschaft aufgestellt sein muss - und das gilt ganz oft auch für Aktien.

Klint einfach. Ist es auch und funktioniert. Wetten? Überzeugen Sie sich selbst - klingeln Sie doch mal durch und wir setzen uns gemeinsam an den Tisch.

 


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